Förderungen
des Vereins der Freunde des Gymnasiums Beilngries
© Verein der Freunde des Gymnasiums Beilngries
Was fördern wir?
In der Satzung unseres Vereins heißt es sehr knapp:
„Zweck des Vereins ist die Förderung von Bildung und Erziehung. In Verwirklichung dieses Zwecks
macht es sich der Verein zur Aufgabe, das Gymnasium Beilngries ideell und materiell zu fördern und
die schulische Gemeinschaft zu stärken.“
Wir danken allen, die durch ihre Mitgliedschaft oder durch eine Spende die Förderung unserer
Gymnasiasten über all die Jahre möglich gemacht haben.
Die folgende Aufzählung zeigt, in welch vielfältiger Weise wir diesem Auftrag in den letzten Jahren
nachgekommen sind.
Aktuelle Förderungen:
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Unterstützung „Lehrpfad der Sinne“
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Exkursion zum Nepaltempel in Wiesent
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Buchprojekt P-Seminar Englisch
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Abschlusspreise für Seminararbeiten (2024)
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Zuschuss zur Romfahrt
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Fahrt zur Synagoge
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Patenschaft für ein Theaterstück am Theater Ingolstadt für die 8. Klasse
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Abschlusspreise für Seminararbeiten (2023)
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Schüleraustausch mit Garda
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Unterstützung P-Seminar 2023 beim Debattierwettbewerb
Beispiele für Unterstützungen der vergangenen Jahre
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Maßgebliche Unterstützung bei der Anschaffung der Sitzecke im Foyer 2021
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Nepal Projekt (Januar und Mai 2019)
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Förderung der Teilnahme des Gymnasiums an der „Juniorwahl 2017“ (September 2017)
Ausführlicher Bericht auf der Homepage des Gymnasiums
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Anschaffung einer Canon EOS 600 Spiegelreflexkamera mit Set Objektiv 18-55 mm inkl. Zubehör
(Okt. 2013)
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Anschaffung von Abspielgeräten (Mai 2013)
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Anschaffung eines Geschirrspülers zur Reinigung der im Unterricht verwendeten
Chemieutensilien (Okt. 2012)
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Erwerb eines CD-Players zur Unterstützung des Unterrichts (Okt. 2012)
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Erwerb eines Programms zur Erstellung der Schülerzeitung (Okt. 2012)
P-Seminar Deutsch: Debattierwettbewerb
Sollte man ein Social Media Verbot für unter 18-jährige einführen? Sollten Lehrer ebenfalls Noten für ihre Leistungen
bekommen? oder auch: Sind Schuluniformen sinnvoll? All diese Fragen und viele mehr wurden im letzten Jahr im P-
Seminar Deutsch: Debattieren, diskutiert und debattiert. Das P-Seminar ist dazu gedacht, organisatorische Fähigkeiten
und das Arbeiten im Team zu unterstützen. Als Projekt wurde ein Debattierwettbewerb für die 8. und 9.Klassen geplant
und durchgeführt.
Nach mehreren Monaten harter Arbeit war es dann soweit und die erste Runde des Wettbewerbs fand in Form eines
schulinternen Vorentscheids zu den Themen „Social Media “ und „Lehrerbewertungen“ statt. Die 8 besten Kandidaten
traten dann am Freitag, den 16.06.2023, zum Halbfinale bei der offiziellen Abendveranstaltung erneut an. Unter der
Frage, ob der aktuelle Klimaaktivismus in seinem Ausmaß gerechtfertigt sei, wurde in zwei Debatten in Musiksaal und
Mensa viel über falsch gelenkte Aufmerksamkeit durch die Proteste, deren Auswirkungen und Kompromisslösungen
debattiert, während die Mitglieder des P-Seminars jurierten. Ausgehend davon wurden die vier besten Debattanten
ausgewählt.
Diese traten nach einer kurzen Pause, mit guter Verpflegung zur finalen Debatte in der Aula an. Debattiert wurde das
Thema „Sollte Cannabis in Deutschland legalisiert werden?“ Diskutiert wurde über sog. Cannabisclubs,
Drogentourismus, aber auch die Gefahren und Probleme. Dabei konnte Volker Lender aus der 9a die Debatte für sich
entscheiden und bekam in der darauffolgenden Siegerehrung einen 100 Euro Westparkgutschein für seine Leistungen
von Schuldirektorin Sabine Nolte-Hartmann überreicht. Den zweiten Platz belegte Vivienne Meyer aus der 8b, die einen
Gutschein über 75 Euro erhielt. Den dritten Platz machte Nico Wagner aus der 9c und der 4.Platz wurde von Lilian
Klotsch aus der 9a belegt. Beide erhielten einen Kinogutschein. Besonders gelobt wurden die gute Vorbereitung der
Debattanten, sowie ihre eloquente Ausdrucksweise und Sachlichkeit.
Besuch des Gymnasium Beilngries in Garda
Die Stadt in Italien, die mit Beilngries seit langem eine Städtepartnerschaft unterhält, ist seit vielen Jahren auch mit dem
Gymnasium verbunden. So besuchten 14 italienische Schülerinnen und ein Schüler Mitte Oktober zusammen mit ihren
Lehrkräften Dina Lorenzi und Marisa Peretti das Gymnasium in der Altmühlstadt und konnten ein umfangreiches
Programm erleben, das die Lehrkräfte Elisabeth Ströbl und Georg Denicolo auf Beilngrieser Seite zusammengestellt hatten.
Gleich am ersten Tag erfolgte ein Ausflug nach Nürnberg. Hier erlebten die Gäste zuerst die mittelalterliche Stadt durch eine
zweisprachige Stadtführung und danach erhielten sie als Gegenpol einen Einblick in eine mögliche Zukunft durch den
Besuch des Deutschen Museums Nürnberg. Auch eine Schulhausführung, bei der die Lehrkräfte des Gymnasiums
interessante und lustige Aktionen und Vorführungen eingeplant hatten, durfte nicht fehlen. Eine historische
Erlebnisführung in Beilngries konnte auch den Einheimischen noch neue Einblicke und Details ihrer Stadt und liefern. Und
bei einem Krimitrail in Berching durften alle wieder selber aktiv werden. Am letzten Tag fand sich die Gruppe wieder in der
Schule zu einem gemeinsamen Workshop zusammen, bei dem jeder nicht nur eine bayrisch-italienische Jutetasche kreieren
und bedrucken konnte, sondern auch eine Menge Spaß hatte. Unterstützt und angeleitet wurde die Gruppe von Carola
Albrecht. Am letzten Abend rundete schließlich ein Beisammensein im örtlichen Spielzeugmuseum die Begegnung ab. Peter
und Marianne Nitsche bereiteten die Räumlichkeit sowie die Dekoration vor und Herr Nitsche führte Interessierte in kleinen
Gruppen kompetent und unterhaltsam durch das Museum. Die Gastgeber-Eltern bereiteten für die Verpflegung leckere
bayrische Happen vor, die großen Anklang fanden. Unter der Beteiligung der Schulleiterin Sabine Nolte-Hartmann ließen
alle die vergangenen Tage mithilfe einer Bilderpräsentation, die die Schüler und Schülerinnen vorbereitet hatten, Revue
passieren und genossen die Erinnerung an die erlebnisreichen Tage. Unsere italienischen Gäste fühlten sich in dieser Zeit
bei den Gasteltern so wohl, dass am Ende jedes Ausfluges „Jetzt fahren wir nach Hause.“ zu vernehmen war.
Der Gegenbesuch in Italien startete bei Kälte und Nieselregen auf deutscher Seite und endete bei Sonnenschein. Die
italienische Kollegin Dina Lorenzi hatte auch dieses Mal ein interessantes Programm für die Jugendlichen zusammengestellt.
Einen Höhepunkt bildete sicher der Ausflug in die nahe gelegene Stadt Verona, deren historische Altstadt seit 2000 in die
Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen ist. Bekannt sind nicht nur die Arena, sondern auch der vermeintliche Balkon
von Julia. Für ein sportliches Gemeinschaftserlebnis sorgte eine Wanderung auf der Westseite des Gardasees durch das
sonnige Papiermühlental von Toscolano Maderno zu einer Papierfabrik. Hier konnten die Jugendlichen die Geschichte der
Papierherstellung und des Drucks vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert erleben. Auch ein Besuch der Schule und einiger
Unterrichtsstunden durfte bei dem Austauschprogramm nicht fehlen. Vor Ort bewunderten alle die künstlerische
Umsetzung des jeweiligen Schullogos, das die Außentür des Aufzuges schmückt und die Verbundenheit beider Schulen
ausdrückt. Ebenso obligatorisch war der letzte Abend, bei dem nicht nur die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte, sondern
auch ihre Eltern zusammenkamen und einen gemeinsamen Blick auf die vergangene schöne Zeit werfen konnten. Dabei
wurden bereits eifrig Pläne für das Aufrechterhalten der neuen Freundschaften geschmiedet.
Elisabeth Ströbl